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Gegen den Strom
Nur Name und Lebensdaten als Inschrift sind für die Gestaltung eines Grabzeichens zu wenig. Sie sollte der Spiegel der Person sein, die beerdigt wurde. Natursteine und Eisen bieten eine breite Palette an Farben und Formen, die auf die Wesensart des Verstorbenen abgestimmt werden können.
So kann man beispielsweise Symbole einarbeiten, die auf den Beruf des Verstorbenen hinweisen: ein Äskulapstab für einen medizinischen Beruf, Weizenähren gelten als Symbol des Bäcker- und Müllerhandwerks, Zirkel und Maßband verweisen auf Bauleute, Ingenieure und Architektem.
Den industriell gefertigten Steinen fehlen oft diese persönlichen Bezüge, sind Massenware, die sich nur durch Namen und Daten voneinander unterscheiden. Friedhöfe erlangen heute auch als ökologische Nische zunehmende Bedeutung, sind Orte der Ruhe, Besinnung und der inneren Einkehr. Im Einklang mit der Bepflanzung können von Hand gearbeitete unpolierte Steine ein in sich abgestimmtes Ensemble ergeben, das den Kreislauf des Werdens und Vergehens ungekünstelt symbolisiert. |
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